Im Laufe der ersten Woche lernten die Schülerinnen und Schüler ihre Lehrpersonen kennen. Auch dieses erste Treffen ist eine wichtige Hürde im neuen Schulabschnitt und bereitet vielen Jugendlichen Sorgen. Diese sind allerdings unbegründet, wie Vanessa jetzt weiß: „Es hat mich wahnsinnig beindruckt, wie herzlich uns die Lehrer aufgenommen haben. Sie kannten uns nicht, aber sie waren von Anfang an sehr nett zu uns und ich hatte das Gefühl, dass sie sich sehr auf das Schuljahr freuten.“ Monika zeigt, dass auch neue Unterrichtsgegenstände nichts Schlechtes sein müssen, ganz im Gegenteil neue Erfahrungen können äußerst positiv sein: „Jedoch hätte ich nie gedacht, dass Betriebswirtschaft mir so eine Freude schenkt. Ich finde dieses Fach einfach sehr interessant und noch dazu haben wir so einen coolen Lehrer, nämlich Herrn Professor Schalling. Mit seiner humorvollen Art weckt er unsere Aufmerksamkeit. Außerdem sind seine Unterrichtsstunden sehr lustig und das gibt den Mitschülern die Motivation brav mitzuarbeiten.“

In Betriebswirtschaftslehre lernen die Jugendlichen gerade, wie Angebot und Nachfrage am Markt zusammentreffen und welche Interessen Käuferinnen und Käufer haben. In Unternehmensrechnung und Mathematik wiederholen sie die Grundrechnungsarten mittels Tablet und steigen nun langsam in die Aufzeichnungen eines Unternehmens ein: Wie führt man ein Haushaltsbuch? Was ist ein Finanzplan? Der Lehrstoff ist zu Beginn sehr leicht und wird Schritt für Schritt erklärt, dann wird langsam die Schwierigkeit gesteigert.

Um den neuen Schülerinnen und Schülern die ersten Schultage zu erleichtern, hat sich die business education bruck etwas überlegt: Die ersten Klassen sollen im Rahmen des Programms „Sanfter Schuleinstieg“ die Handelsakademie und Handelsschule sowie die neuen Mitschülerinnen bzw. Mitschüler und ihre Lehrpersonen kennenlernen. „Ich fand es sehr gut, dass wir so viel Zeit hatten, um uns an alles zu gewöhnen und uns einzuleben. Der Schulbeginn kam mir dadurch sehr entspannt vor“, erinnert sich Rudolf. Christina hat eine Kennenlernübung besondere Freunde gemacht: „Danach spielten wir ein Kennenlernspiel und zwar Bingo. Dieses Spiel machte mir sehr viel Spaß, da man dadurch die anderen Mitschüler kennenlernen konnte und so mit ihnen ins Gespräch kommen konnte.“

Im Rahmen der Kennenlerntage unternahm die 1CK auch einen Wandertag gemeinsam mit der 3BK. Die Schülerinnen und Schüler der 1CK konnten sich so besser kennenlernen, erste Freundschaften schließen und vertiefen, aber auch mit Jugendlichen sprechen, die schon länger Teil der business education bruck sind. Katharina fasst zusammen: „Dort waren wir beim Bürgermeister des Ortes, Herrn Otto Auer, eingeladen. Auf seinem Hof erhielten wir einen kurzen Vortrag über Schweinezucht, anschließend durften wir uns die Ferkel und die Muttersauen anschauen. Einige von uns haben sogar Ferkel gehalten!“

Der business education bruck ist gegenseitige Wertschätzung äußerst wichtig, auch ein familiäres Schulklima zeichnet die HAK/HAS Bruck aus. Das konnte Lena auch schon feststellen: „In einer Mittagspause kam ein Schüler aus einer anderen Klasse zu uns und stellte sich vor, ich fand das sehr freundlich von ihm.“

Der erste Tag in einer neuen Schule ist etwas ganz Besonderes – neue Mitschülerinnen und Mitschüler, ein neuer Klassenvorstand und eine neue schulische Gesamtsituation machen den ersten Schultag zu einer Herausforderung. Auch Marcel machte sich über die neue Situation Gedanken: „Anfangs war ich sehr ängstlich, ganz alleine eine neue Schule zu besuchen, da ich wusste, dass ich niemanden in der Schule kennen werde, niemanden der mir vertraut ist.“ Auch Celina war etwas aufgeregt: „Wie werden meine neuen Mitschüler/innen sein? Welchen Klassenvorstand werden wir bekommen? Am Ende des ersten Schultages war ich positiv überrascht von den Lehrern und den Schülerinnen und Schülern. Voller neuer Eindrücke ist der erste Schultag sehr schnell vergangen!“